Fettpolster Behandlung: Fett weg mit Kälte ohne OP und Nadel dank Coolsculpting

Fettpolster Behandlung: Fett weg mit Kälte ohne OP und Nadel dank Coolsculpting

Gesunde Ernährung, zahlreiche Diäten und regelmässige Sporteinheiten gehören für viele Menschen zum Alltag. Dennoch kämpfen sie mit Fettpölsterchen, die einfach nicht verschwinden möchten.

Schnell wandern die Gedanken in Richtung operativer Massnahmen. Doch es gibt Alternativen, die keinerlei Skalpell und Nadeln bedürfen – wie das Coolsculpting. Im Rahmen dieser Fettpolster Behandlung macht man sich die Kraft der Kälte zunutze.

Sind Fettzellen Temperaturen von unter fünf Grad Celsius ausgesetzt, sterben sie ab, während andere Zellen dieser Kälte standhalten. Abgestorbene Fettzellen verschwinden binnen weniger Wochen. Die Fresszellen bauen sie ab, die Fettschicht verringert sich immer mehr, und erste Ergebnisse werden sichtbar.

Diese Methode eignet sich unter anderem, um Fettdepots an folgenden Körperarealen zu reduzieren:

  • Bauch
  • Hüften
  • Beine
  • Gesäss 
  • Arme
  • Flanken
  • Rücken
  • Kinn

Coolsculpting: So läuft die Behandlung ab

Coolsculpting: So läuft die Behandlung ab

Bei der Fettpolster Behandlung kommt die Kryolipolyse Methode zum Einsatz. Diese haben Dr. Manstein und Prof. Dr. Anderson an der Medizinischen Fakultät der Universität Harvard entwickelt. Das patentierte Verfahren friert Fettpölsterchen ganz gezielt ein.

Zu Beginn der Behandlung wird zum Schutz der Hautzellen vor Kälte ein Geltuch auf die zu behandelnden Areale gelegt. Im Anschluss kommen Kälteplatten zum Einsatz, die exakt auf die gewünschte Fettpölsterchen auflegt werden, die es zu reduzieren gilt.

Diese wiederum sind mit dem Gerät verbunden. Ein Vakuumaufsatz saugt das zu behandelnde Gewebe ein und kühlt es entsprechend bis auf -11 Grad Celsius herunter. Je nachdem, welche Körperregion behandelt wird, dauert das Ganze etwa 35 bis 75 Minuten.

Anschliessend wird der Aufsatz entfernt und die Haut massiert. Nach der Behandlung können die entsprechenden Körperareale aufgrund des Vakuums leicht angeschwollen oder auch gerötet sein. Zudem ist in einigen Fällen ein leichtes Taubheitsgefühl möglich. In der Regel klingen diese Nachwirkungen innerhalb weniger Tage wieder ab. 

Die Fettpolster Behandlung zeigt erste Ergebnisse

Die Fettpolster Behandlung zeigt erste Ergebnisse

Wie lange es dauert, bis die ersten Ergebnisse sichtbar sind, ist ganz individuell. Je schneller der Stoffwechsel des Patienten oder der Patientin arbeitet, desto früher transportiert der Körper die zerstörten Fettzellen ab.

Nach etwa sechs Wochen sind in der Regel erste Veränderungen sichtbar. Bis das endgültige Ergebnis erkennbar ist, vergehen im Schnitt drei Monate. Wurden der Bauch oder die Oberschenkel behandelt, kann dieser Prozess etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen.

Erste sichtbare Ergebnisse kommen unter Umständen erst nach etwa zwölf Wochen zum Vorschein. Zahlreiche klinische Studien belegen, dass das Coolsculpting Fettzellen um bis zu 25 Prozent reduziert. Zellen, die einmal zerstört worden sind, bilden sich nicht wieder neu.

Das macht die Kryolipolyse gegen Fettpolster zu einem verlässlichen Verfahren, das langanhaltende Ergebnisse an den entsprechenden Arealen verspricht. Dennoch gilt es auch nach einer derartigen Behandlung darauf zu achten, einen gesunden Lebensstil zu verfolgen. Coolsculpting ist keine Methode zum Abnehmen und kann auch eine generelle Gewichtszunahme nicht verhindern.

Mögliche Nebenwirkungen dieser Methode der Fettpolster Behandlung

Das Coolsculpting ist eine sehr sichere Methode der Fettpolster Behandlung, wenn es darum geht, hartnäckige Fettpolster zu reduzieren. Studien zufolge beläuft sich die Rate der eintretenden Nebenwirkungen auf nur etwa ein Prozent. Dazu gehören unter anderem Sensibilitätsstörungen und die paradoxe adipöse Hyperplasie, kurz PAH. 

Letztere zeigt sich dadurch, dass die behandelte Körperpartie einige Monate nach dem Termin dauerhaft anschwillt. Die Fettzellen, die eigentlich zerstört und abtransportiert werden sollten, sammeln sich an dieser Stelle an und verursachen die Schwellung. Warum dies in wenigen Fällen passiert, ist bisher nicht bekannt. In der Regel entfernt der Arzt diese Fettzellen dann mittels einer Fettabsaugung. 

Fettpolster Behandlung: Keinesfalls selbst Hand anlegen

Fettpolster Behandlung: Keinesfalls selbst Hand anlegen

Fettzellen sterben bei unter fünf Grad Celsius ab – das ist Fakt. Doch zu versuchen, diese Temperaturen selbst zu Hause, beispielsweise durch Coolpacks und Eisbeutel, zu erreichen, ist keinesfalls zu empfehlen! Auf diese Weise ist es nicht möglich, die entsprechenden Zellen exakt zu lokalisieren. Auch die Temperatur kann nicht reguliert werden.

Es besteht die Gefahr, dass es zu lokalen Erfrierungen der Haut kommt und nicht zur gewünschten Verkleinerung der Fettdepots. Derartige Behandlungen sollten stets den ausgebildeten Fachkräften überlassen werden, um ernstzunehmende Folgen zu vermeiden und optimale Ergebnisse zu erzielen.

Coolsculpting ist die einzig sichere und originale Kryolipolyse Maschine 

Auch einige Fitnessstudios und Solarien bieten mittlerweile Kryolipolyse an, und das zu deutlich günstigeren Preisen. Bei diesen Geräten handelt es sich um sog. Copycats. Sie liefern nicht die gleichen Ergebnissen wie das Originalgerät Coolsculpting, und es sind auch mehrere Behandlungen nötig um überhaupt ein Ergebnis zu erzielen.

Davon ist dringlichst abzuraten. Die Mitarbeiter sind in der Regel nicht entsprechend ausgebildet, und ihnen mangelt es daher am nötigen Fachwissen. Eine fachgerechte Umsetzung sowie der Einsatz hochwertiger und moderner Geräte sind nicht garantiert. Die Wahrscheinlichkeit auftretender Beschwerden nach der Behandlung ist deutlich höher als beim Profi. 

Mit Coolsculpting gegen Fettpolster vorgehen – ein Fazit

Die Kryolipolyse gilt als wirksames Verfahren zur Zerstörung von Fettzellen. Sie stellt damit eine sehr gute Alternative zu invasiven Methoden wie der Fettabsaugungen dar. Da Fettzellen, die den Zelltod gestorben sind, für immer verschwinden, profitiert der Patient von langanhaltenden Ergebnissen. 

Im Vergleich zur Fettabsaugung fallen diese allerdings dezenter aus, und es dauert etwas länger, bis sie sichtbar werden. Schliesslich benötigt der Körper etwas Zeit, um die zerstörten Zellen abzutransportieren. Dennoch spricht für die Kryolipolyse, dass es sich dabei um eine nicht-invasive Methode handelt, die demzufolge mit weniger Beschwerden einhergeht.

Auch die internationale Studienlage bestätigt, dass Coolsculpting eine sichere Methode darstellt, um eine schlankere Linie zu formen. Jedem Patienten sollte allerdings klar sein, dass auch diese Methode aus einer übergewichtigen keine gertenschlanke Figur zaubern kann. Die Kryolipolyse richtet sich an Frauen und Männer, die ihr Gewicht bereits selbst reduziert haben.

Verfügen Sie trotz einer gesunden Ernährung und viel Sport immer noch über hartnäckige Fettpolster, ist die Kältebehandlung eine Option. Vor der Behandlung ist ein ausführliches Beratungsgespräch zu empfehlen, denn nicht für jeden ist Coolsculpting geeignet. Das gilt beispielsweise für Personen mit diversen Hauterkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Durchblutungsstörungen oder einer generell sehr starken Kälteempfindlichkeit. 

Ihre Behandlung in der Praxis am Paradeplatz

In der Praxis am Paradeplatz empfangen Sie Dr. med. Mandana Péclard und ihr Team im Herzen Zürichs. Dank der stilvollen und modernen Einrichtung mit liebevollen Details fühlen Sie sich wie zu Hause. Die Praxis vereint die Themen Gesundheit und Schönheit und bietet Ihnen ein umfassendes Angebot im medizinisch-therapeutischen und ästhetisch-kosmetischen Bereich. 

Modernste Technik trifft auf Fachwissen und jahrelange Erfahrung, und gemeinsam ermöglichen sie eine optimale Umsetzung Ihrer Wünsche.
Sie interessieren sich für ein Coolsculpting oder eine andere Methodik der Fettpolster Behandlung? Dann kontaktieren Sie gern die Mitarbeiter der Praxis und vereinbaren Sie Ihren persönlichen Beratungstermin.

Author: Dr. med. Mandana Péclard

Author:

Fachärztin FMH für Allgemeine und Innere Medizin Tätigkeitsschwerpunkt Dermatologie mit den Spezialgebieten Hautkrebs-Prävention, Akne-Therapien, dermatologische Lasertherapien und ästhetische Medizin.